28.12.2016: Weihnachten in Sankt Petersburg

Zwischen den Jahren durften Familienväter und Opas mit Kind und Kegel, d.h. alles was spielen kann (Milo) oder was an Spielern interessiert ist (Valentina), am Westpark antreten.

Familiäre Runde im Sankt Petersburg

Moritz brachte St. Petersburg mit allen Schikanen mit. Freiwillig verzichteten wir auf die Erweiterungen „Aufträge“ und „Ereigniskarten“, aber sonst nahmen wir alles Gebotene mit, obwohl Sabina erst in das Gesamtsystem eingearbeitet werden musste. Aber mit ein bisschen Hilfestellung in den ersten Runden kann eine kompetente Spielerin auch in dieses recht komplexe Spiel mit Freude und Genuss einsteigen.

Die Erweiterungen, insbesondere die Hürden, zwingen zu einer Diversifizierung des Engagements, was dem bereits in der Basis-Version sehr gelungenen Spiel noch zugute kommt. Moritz wusste, dass der Markt die Kohle bringt, war hier unangefochten Herr im Haus und ging damit auch in der Punktewertung schnell in Führung. Aber Milo blieb ihm mit Bauwerken und ihrer reichlichen Siegpunkte-Ausschüttung immer dicht auf den Versen. Walter war ohne rechte Strategie ins Spiel gegangen, war auf einmal von einer erklecklichen Anzahl Adeligen umgeben und konnte mit Sternwarte und Schwarzem Markt problemlos seine Ahnengalerie vervollständigen. Leider war in der allerletzten Upgrader-Auslage kein einziger Adeliger dabei, so dass er mit nur 9 verschiedenen Adeligen abschließen musste. (War das nun ein Designfehler des Spiels oder nur ein normales Adelsrisiko? [Keine ernsthafte Frage!]) Mit all den nachgeholten Prämien in der Schlusswertung konnte er aber immerhin noch mit Moritz gleichziehen, der allein durch 2 Dollar Barvermögen mehr das Tie-Break für sich entscheiden konnte.

WPG-Wertung: Aaron: 8 (bleibt, zu fünft allerdings nur eine knappe 6), Günther: 9 (wurde nicht gefragt), Horst: 7 (wurde auch nicht gefragt), Milo 7 (die Karten in der unteren Bietauslage sollten keine Plätze belegen), Moritz: 8 (bleibt), , Sabina: 8 (“beim ersten Mal spielen ist die Vergabe und der Einsatz von Geld und Punkten noch recht undurchsichtig, ab der Mitte wusste ich, wohin der Hase läuft”), Walter: 8 (bleibt, mit Tendenz zu 9).

Drei Stunden haben wir mit weihnachtlichem Non-Druck und Non-Tempo “St. Petersburg” genossen. Dann blieb noch eine Stunde übrig für unseren Standard-Absacker “Bluff”, das zweimal Sabina als Siegerin sah.

Wir wünschen unseren Freunden und Lesern, und darunter vor allem allen Mit-Freude-Spielern, ein glückliches Neues Jahr.