Dem Kenner von Eisenbahnspielen sind die Namen Helmut Ohley und Leonhard Orgler wohl bekannt: Handelt es sich bei „Russian Railroads“ also um einen neuen Ableger der 18xx Reihe? Nein, auch wenn wir an Eisenbahnstrecken bauen, die Gleisstrecken aufrüsten und immer bessere Loks kaufen: Wir haben es hier mit einem reinrassigen, komplexen Worker Placement Spiel zu tun.
Jeder Spieler entwickelt als Eisenbahnmogul auf seinem eigenen Tableau Strecken und Industrien zu einem möglichst ertragreichen Imperium und rangelt sich mit seinen Mitspielern um Ressourcen, Ingenieure und Industrieentwicklungen.
Am Ende jeder Runde gibt es Siegpunkte für den aktuellen Status des eigenen Imperiums – in der ersten Runde vermutlich weniger als fünf, in der siebten und letzten häufig mehr als Einhundert! Eine solche Dynamik hat man schon lange nicht mehr erlebt! Also schnell einsteigen, bevor eure Mitspieler alleine abgefahren sind!