24.07.2024: Raum für Tiger und Katze

1. “Beyond the Sun: Leaders of the New Dawn”

Zwischen friedlichem, gemeinnützigen Entdecken und Forschen hier auf unserer Erde und aggressiven Eroberungsflügen zu fremden Planeten bewegt sich unser Handlungsspielraum. Auf Boardgame-Arena schon öfters online gespielt, in Realität erst einmal im letzten Jahr. Damals ohne Aaron, heute war er dabei.

WPG-Wertung: Aaron reiht sich mit 8 Punkten genau im Durchschnitt vom Westpark ein: (8 Punkte (für das Spiel ohne Erweiterung, aber nur 7 Punkte für die Erweiterung, es ist ein gutes Spiel und hat Spaß gemacht).

Moritz betonte die gelungene Thematik. Ernsthaft. „Wir bewegen Raumschiffe“. Und das ist zweifellos „beyond the sun“. Aaron fragt nach: „Und wenn es Kuhherden wären?“ Moritz: „Dann würde ich die Mechanismen (oder das Thema) schwerer verstehen.“

2. “Tiger & Dragon”

Was kann man nicht alles aus der glorreichen Idee von „Mau-Mau“ machen? Die Art Kartenhand ist gleichgeblieben. Auf die ausgespielte Karte des Vordermanns muss man mit einer passenden Karte reagieren. Beim “Tiger” muss es eine Karte mit der gleichen Zahl sein. Jeder Kartenwert kommt unterschiedlich oft vor, so dass es zu jeder ausgespielten Karte eine unterschiedliche Anzahl von passenden Karten gibt, von 0 bis 7 Doubletten. Zwei Joker sind auch dabei.

Wer als Erster alle seine Karten losgeworden ist, hat gewonnen und bekommt (als einziger) Siegpunkte. Die Höhe ist eine Funktion seiner letzten Karte plus Prämien für Runden, in denen keiner seiner Mitspieler eine von ihm ausgespielte Karte kontern konnte oder wollte.

Wer keine passende Karte hat, kann einfach passen und braucht keine Strafkarten nachzuziehen, so dass das Spiel endlich ist.

Und richtig: die Karten sind wie bei „Domino“ durch Spielsteine realisiert.

Nach fünf Durchgängen hat noch keiner von uns einen Peil für „gutes Spiel“. Wie sieht „Kartenpflege“ aus? Soll man – falls das Schicksal die entsprechenden Karten ausgeteilt hat – Karten mit vielen „Passern“ sammeln oder lieber diejenigen mit wenigen? Soll man die Variabilität innerhalb seiner Kartenhand möglichst lange zu erhalten suchen oder eine Monokultur für einen möglichen „Home-Run“ pflegen? Letzterer ist durchaus möglich, aber nur mit dem „richtigen“ Set von Restkarten und gegebenenfalls nur, wenn die Mitspieler (unfreiwillig und unkalkulierbar) zum richtigen Zeitpunkt den Stab fürs Finale übergeben. Geheimnisse über Geheimnisse!

WPG-Wertung: Aaron: 5 (für die Steine), Günther: 6 (Familienspiel, besser als Uno), Moritz: 4 (ohne Kommentar), Walter: 5 (Vielleicht gibt es auf Dauer tatsächlich ein „gutes Spiel“. Oder wenigstens ein „besseres“ und „schlechteres“).

3. “Cat in the Box”

Günther: Die „Katze“ ist um Größenordnungen besser als der „Tiger“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert