18.12.2024: Fische im Fjord


Nachtrag zu einem Spieleabend vom letzten Jahr.

1. “Saltfjord”

Ein Workerplacementspiel, bei dem wir unsere individuellen Placements sequentiell aufbauen und bei dem die Worker mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften kommunales Eigentum sind: es sind Würfel, die pro Runde einmal für alle ausgewürfelt werden, und wo sich jeder Spieler pro Zug einen nehmen und entsprechend der Farbe und Augenzahl agieren darf.

Die Placements liegen auf einer 6 x 6 Matrix (jeder Spieler hat eine), von der 7 „Arbeitsplätze“ vordefiniert sind, die anderen müssen erst mittels Ressource Holz gebaut werden. Auf dieser Matrik fuhrwerken wir waagrecht von links nach rechts oder senkrecht von oben nach unten bis zum jeweiligen Rand bzw. bis zu einem dort schon platzierten Würfel herum und dürfen alle Produktionsstätten nutzen, die wir dabei überstreichen. Meist bekommen wir irgendwelche Ressoucen, die wir fürs Weiterbauen oder zur Erfüllung von Aufträgen nutzen, die uns Siegpunkte und bei jedem Runde Sonderaktionen gewähren.

Natürlich müssen wir auch fischen, d.h. mit unserem Kutter in den Fjord starten und ihn möglich vollgeladen wieder am Hafen ausladen. Fische sind das billigste Material im Spiel, aber es ist auch leicht zu besorgen und kann mit entsprechendem Drauf-Geld (Drauf-Fisch) in jedes höherwertige Material umgewandelt werden.

Weiterhin gibt es vier Technologiespuren, bei denen sich zu engagieren erhöht unsere Effizienz in den Folgeaktionen, insbesondere beim Fischen.

Alles ist rund und schön, alles ist konstruktiv, alles ist gut ausbalanciert. Vieles kostet Ressourcen, die der Natur der Sache nach knapp sind. Nur Fischen kostet nichts.

WPG-Wertung: Aaron: 7 (komischer Glücksfaktor in den unterschiedlichen Startplättchen), Günther: 7 (ein Standard-Aufbauspiel mit minimaler Konkurrenz; ich würde es gerne nochmal spielen), Walter: 7 (ordentliche Mischung aus Zufall und Können, überschaubare Aktionen und Effekte; ich möchte gerne noch einmal die absolute Fisch-Strategie ausprobieren).

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