Jeder Spieler hat ein eigenes Spielfeld vor sich, in dem ein Kreis im Zeilen und Spalten eingeteilt ist. Mit Tetris-artigen Bausteinen muss er ihn füllen; am Ende werden komplett gefüllte Zeilen und Spalten honoriert.
Die Bausteine werden von einem Rondell genommen, wobei jedem Spieler pro Zug nur ein Sektor mit zwei verschiedenen Tetris-Formen zu Verfügung steht. Reihum abwechselnd dreht jeweils ein Spieler das Rondell so, dass sich die von ihm gewünschte Form in seinem Sektor befindet. Die anderen müssen damit leben, was ihnen auf diese Weise zugeschustert wird.
Auf einige Bausteine müssen beim Einbauen auch noch Meteore gelegt werden, die mittels eines Fahrzeugs abgeräumt werden müssen, sonst zählt die entsprechende Zeile und Spalte nicht als gefüllt.
Die einzelnen Bausteine sind zweifarbig, und entsprechend der Auswahl steigt man in zugehörigen Entwicklungsskalen aufwärts, bekommt Dummy-Plättchen zu Füllen von Löchern, Bewegungspunkte für das Fahrzeug, Siegpunkte, verschiedene Prämien oder Bonuskarten mit ähnlichen Vorteilen.
WPG-Wertung: Aaron: 6 (das Spiel hat keine Emotionen geweckt. Das Rondell ist bemerkenswert, der Rest ist repetitiv, ich habe dabei eine Steigerung vermisst; die Bonuskarten sind nicht ausbalanciert; situationsbedingt bekommt man super Karten [, die 10 bis 20 Prozent der gesamten Siepunkteausbeute ausmachen können,] oder auch Luschen [zum in der Pfeife rauchen.], Günther: 6 (ich finde die Progression auf den Entwicklungsleisten OK), Walter: 6 (das Tetris-Prinzip mit der Rondell-Auswahl ist konstruktiv und herausfordernd, ansonsten läuft das Spiel ziemlich solitär ab.)
Wir haben ohne die Ereigniskarten gespielt. Die dort verzeichneten Effekte, z.B. Vorwärts- oder Rückwärts-Ziehen auf den Entwicklungsskalen, hätten unsere Wertungen eher nach unten gedrückt.
Planet Unknown:
Warum taucht dieses Spiel unter den Top Spielen bei SdJ und DSP auf??
Der Grund kann nur die drehbare Servierplatte sein – der Rest des Spieles gibt dafür nicht genügend her. Sucht jemand ein Spiel mit „Puzzle-Gefühl“, so sollte er lieber zum weitaus besseren (2er Spiel) Patchwork greifen (oder zum alten Knizia Spiel Fits) …
Ich kann den Hype auch nicht verstehen. Im Detail ist das Spiel zwar jedesmal ein anderes, da es genug Varianz bietet. Aus einer höheren Warte ist es aber immer das Gleiche, nur hat man halt mal die und mal andere Ziele. Jeder spielt vor sich hin, die Interaktion ist nahezu nur über das Rondell gegeben und dem, was man da zufällig zu sich gedreht bekommt.
Patchwork ist tatsächlich deutlich besser.
Allerdings sind leider sehr viele dieser “Puzzle”-Legespiele ähnlich gestrickt. Meist recht solitär und ohne Höhepunkte.