Alle Beiträge von Aaron

06.04.2005: Geschenkt ist noch zu teuer, Der Untergang v. Pompeji, San Ta Si, Amazonas, Bluff

Ein Vierer-Abend bei Peter, um den Backlog an 4-Spiel-Rezensionen aufzuarbeiten.

Geschenkt ist noch zu teuer (Amigo)
Schnelles Kartenspiel mit leider recht wenig Pfiff. Aaron schreibt die Rezension.

Der Untergang v. Pompeji (Amigo)
Recht gelungenes Familienspiel aber kein Spiel für Spieler. Die Aufbaurunden sind kurzweilig und taktisch, die Lavarunden eher langsam und zu glücksbetont. Peter schreibt die Rezension.

San Ta Si (Zoch)
Ein 2-Personenspiel mit tollem Material und Grübelpotenzial. Wir haben es zu viert in zwei Teams gespielt, ging recht gut. Selbst Peter mit seinre 3D-Vorstellungsschwäche fand Gefallen und wird jetzt von Loredana noch in weiteren 2er-Runden gequält. Rezension: Peter.

Amazonas (Kosmos)
Unserer Meinung nach eines der schwächsten Kosmos-Spiele. Material- und Wegeoptimierung, die an Zug um Zug erinnert aber m it übermächtigen Ereigniskarten und dadurch unkalkulierbar. Rezension: Peter.

Bluff (F.X.Schmid)
Der übliche Absacker.

19.02.2005: Australia, Popeln

1. Australia

Das neue Ravensburger-Spiel. Phantastisch schnell erklärt. Spannendes Spiel um Positionen und Mehrheiten mit stetig steigender Spannung bis zum Ende.

Bewertungen: Basti: 8, Michi: 8, Aaron: 7

2. Popeln

Noch ein Versuch in anderer Gruppe. Kam wieder nicht an. Zu viel Glück. Abbruch nach 2/3 der Popel.

Bewertungen: Basti: 2, Michi: 3 (wegen der Grafik ein Extrapunkt), Aaron: 2

17.11.2004: Neuland, In 80 Tagen um die Welt, Niagara

In entspannter 4er-Runde probierten wir heute 3 Essen-Neuheiten aus.

1) Neuland,
als aufwändig mit Holzteilen bestücktes Aufbauspiel enttäuschte derart, daß wir nach einer Stunde abbrachen. Obwohl ohne Glückselemente ist in diesem Spiel entweder alles planbar, dann braucht jeder Spieler für seinen Zug schätzungsweise 10 Minuten für's durchrechnen, oder man spielt es flott aber chaotisch.

Noten: Peter 3, Loredana 4, Aaron 4, Basti 4.

2) Danach reisten wir in “80 Tagen um die Welt“,
ein schnelles Familienspiel mit viel Kartenglück und viel Abwechlung. Nett.

Noten: von allen eine 7.

3) Dann schipperten wir Schätze suchend den “Niagara” River rauf und runter, bemüht unsere Kanues weit genug von der Wasserfallkante zu halten. Das Spiel hat ein aufwändiges Spielbrett mit einem einzigartigen Mechanismus zur Nachbildung der Flussströmung – haptisch klasse und perfekt funktionierend.

Noten: Peter: 8, Loredana: 9, Aaron 8, Basti 9

14.11.2004: Gartenzwerge e.V., Fab-Fib

Gerade sind wir von einem Besuch bei meiner Schwester zurück gekommen. Dort habe ich “Fab Fib” und “Gartenzwerge e.V.” an “Nichtspielern” ausprobiert. Fab Fib wurde sofort als Mäxchenvariante erkannt, die aber mathematische Anforderungen an die Spieler stellt, die nicht unbedingt jeder mitbringt. Beispiel: Karten werden weitergegeben mit der Ansage 671… Und vom nächsten Spieler nicht angezweifelt. Okay, meine Schwester hatte in Mathe 'ne fünf.

Die Gartenzwerge wurden als recht komplex empfunden, die Erwachsenen hatten Schwierigkeiten, die Mechanismen zu kapieren, die Jugendlichen hatten's aber sofort drauf. Komentare am Ende: zu lang und zuviel Glück beim Züchten. Nett waren aber die Sprüche meiner 14-jährigen Nichte, wenn sie “Popp-Partner” für ihre Zwerge suchte oder Angebote machte wie “Wer will meinen orangenen Zwerg poppen, der macht alles und kann alles”. Und die war die einzige, die die Preise mit ihren Bemerkungen in die Höhe trieb. Naja…

05.11.2004: Dancing Dice, Bootleggers

Gestern gab's ein
1) Dancing Dice,
das auch in anderer Runde nicht wirklich punkten konnte.

WPG-Wertung: Hans 3; Andrea 2; Moritz 3; Aaron 3; Günther 2.

2) Bootlegger
war da schon besser. Nachdem wir zu fünft mehr oder weniger erfolgreich 12 Runden lang illegal Whiskey verhöckert hatten, stand der Sieger fest: Günther. Eigentlich hatte Andrea bereits nach 9 Runden den Sieg errungen, da wir eine alternative Endebedingung überlesen hatten.

WPG-Wertung: Hans 6; Andrea 7; Moritz 7; Aaron 6; Günther 5.

Bootleggers ist leider für die lange Spieldauer zu glücksbetont (Beispiel: 1/3 meines Geldes habe ich in der allerletzten Runde verdient – durch Glück, nicht durch Planung). Hier ein Vorschlag zu Verringerung des Glücksfaktors, der gleichzeitig den Euro-Faktor dieses Euro-American Games erhöht:
Die Still-Produktionen und die Speakeasy-Abnahmen werden nicht mehr ausgewürfelt sondern ermitteln sich direkt aus dem Einfluss der Spieler und den Improvements.
Konkret:
Still-Production = Anzahl Einfluss im Backroom (oder wie das hiess) der Still multipliziert mit den Improvements der Still.
Speakeasy-Abnahme = Anzahl eigener Einfluss multipliziert mit Speakeasy Improvements.
Jetzt muss man allerdings noch ein bisschen tunen, da ja der Gesamteinfluss, den man max. hat so in der Größenordnung 10 liegen dürfte. Da muss man in der obigen Rechnung vermutlich noch einen Faktor zwichen 2 und 4 einführen, damit die Produktion und Abnahme halbwegs wieder in die gleiche Größenordnung kommen.
Das Ressourcenmanagement wird jetzt viel wichtiger, da man die gleiche Ressource für die Produktion und die Abnahme benötigt (irgendwie auch wirklichkeitsnäher, oder?). Vielleicht braucht man noch eine Regeländerung, die am Ende der Runde die Verschiebung des Einflusses zwischen Still und Speakeasy in moderatem Umfang ermöglicht. Oder eine paar zusätzliche Thug-Karten, die das erlauben.