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“Die Staufer” ist unser Spiel des Monats

Die Staufer„Die Staufer“ ist nach „Hansa Teutonica“ das zweite Spiel von Andreas Steding, das zu unserem Spiel des Monats gekürt wird. Als neuen Mechanismus hat er sich diesmal ein Rondell einfallen lassen, in dem unsere Arbeiter wandern und versuchen, Mehrheiten zu gewinnen. Arbeiter und Bewegungen sind knapp und so gilt es, die Mitspieler genau im Auge zu behalten. Für Interaktion ist also reichlich gesorgt. Der verblüffend einfache aber bemerkenswerte Mechanismus zur Bestimmung der Spielerreihenfolge und die geheimen Aufträgen, die bei Spielende Zusatzpunkte bringen, sind das Salz in der rundum gelungenen Suppe, auch wenn der ein oder andere lieber etwas weniger Salz bevorzugt hätte.

“Sankt Petersburg (new edition)” is our Game of The Month

Sankt Petersburg (2. Auflage)This game has been one of our most-discussed and played games in the past, and of course there is the computer conversion by our Westpark member Günther Rosenbaum. So everybody was happy to get this game back on the table, in its shiny new version with added expansions and new tactical possibilities.

St. Petersburg is still an excellent game and has lost nothing of its original appeal. It merges an accessible and easy rules system (which is – despite the theme – a completely abstract empire building style card game) with a fast playing style that gives many options for the players. The main new addition is the “market”, which is a new victory path that players can either concentrate on or that can be combined with other victory paths.

The new rules integrate seamlessly into the system and really add something to the game, so it can probably be forgiven that the mini-expansion that was only available for Kickstarter supporters of the new addition is a bit lame. St. Petersburg is still alive and kicking and can be wholly recommended!

“Sankt Petersburg (Neuauflage)” ist unser Spiel des Monats

Sankt Petersburg (2. Auflage)Dieses Spiel gehört zu unseren meist diskutierten und gespielten Spielen, und natürlich gibt es noch die Computerversion unseres Westparkers Günther Rosenbaum. Also waren wir alle gerne bereit, die neue Version auszuprobieren, die einige Erweiterungen und neue taktische Möglichkeiten bietet.

St. Petersburg ist immer noch ein exzellentes Spiel und hat nichts von seinem Charme verloren. Es kombiniert ein zugängliches und leichtes Regelsystem (das – trotz des Themas – letztlich ein abstraktes Aufbauspiel mit Karten ist) mit einem schnellen Spielgefühl, das den Spielern dennoch viele Möglichkeiten bietet. Die wichtigste Erweiterung ist der „Markt“, ein neuer Weg, Siegpunkte zu sammeln, entweder konzentriert man sich darauf oder kombiniert es mit anderen Siegstrategien.

Die neuen Regeln fügen sich nahtlos ins Spiel ein und machen Spaß, daher kann man verzeihen, dass die „Mini-Erweiterung“ nur für Kickstarter-Unterstützer eher etwas lahm ist. St. Petersburg kann als Spiel nach wie vor mit Neuproduktionen locker mithalten und wird daher von uns ausdrücklich empfohlen!

Erwischt!

Wie ihr vielleicht gemerkt habt, war unsere Seite 2 Tage offline. Am Dienstag um 12 Uhr erhielten wir eine Email von unserem Hoster, dass unsere Webpräsenz als Spam-Schleuder missbraucht wird. Netterweise wurde uns auch die Datei mitgeteilt, die für den Spam-Versand verantwortlich ist.

Schnell zeigte sich, dass sowohl in unserem WordPress Root-Verzeichnis wie auch in Unterverzeichnissen des Jetpack-Plugins je Menge Dateien waren, die nicht dorthin gehören. Alles mehr oder weniger kleine PHP-Dateien mit verschlüsseltem Code.

Die Sofortmaßnahme war dann, diese Dateien alle zu löschen, sämtliche Passwörter zu ändern und alle Plugins zu aktualisieren. Das haben wir dann dem Hoster mitgeteilt, der dann heute unsere Domäne wieder freigeschaltet hat.

Was bleibt ist das ungute Gefühl, keine Ahnung zu haben, wie so etwas passieren konnte, denn eifriges Googlen brachte keine weiteren Erkenntnisse. Hatte jemand unsere Passwörter geknackt? Oder eine Schwachstelle im Jetpack-Plugin ausgenutzt (das zugegebenermaßen nicht aktuell war)? Wir wissen es nicht, haben aber weitere Maßnahmen getroffen, um Änderungen an unserer Website schnell entdecken zu können. Bleibt also nur noch Daumendrücken.

“Euphoria” is our Game of the Month

EuphoriaIf someone had told George Orwell in the year 1948 that humanity would deliberately try to create the perfect dystopia in the future, he would have thought they are mad.

And I don’t mean the excellent board game “Euphoria” which exactly uses this scenario as a thematic base – because in contrast to our increasingly surveyed and manipulated world “Euphoria” is quite a lot of fun, even though it is a “Kickstarter”-game (which are looked at especially critically in our group).

“Euphoria” uses many new mechanics that make worker-placement (or rather “clone-placement”) fresh and new. Even random dice play an important role (without making the game random). And although the rules seem complex at first the game plays extremely fluidly and keeps one’s interest.

It is probably impossible to experience a real dystopia that fast and beautiful – therefore we give this game quite unanimously the laurel of our “game of the month”!

“Euphoria” ist unser Spiel des Monats

EuphoriaWenn man im Jahre 1948 George Orwell gesagt hätte, dass sich einmal Menschen freiwillig damit beschäftigen werden, eine möglichst perfekte Dystopie zu kreieren, hätte er einen für wahnsinnig gehalten.

Und damit meine ich jetzt nicht das exzellente Brettspiel „Euphoria“, das genau dieses Szenario durchspielt – denn im Gegensatz zu unserer immer mehr überwachten und fremdgesteuerten Welt macht „Euphoria“ so richtig Laune. Und das sogar, obwohl es ein „Kickstarter“-Spiel ist (die in unserer Runde gerne kritisch beäugt werden).

„Euphoria“ hat viele originelle Mechanismen, die einen das Platzieren von Arbeitern (hier wohl eher „Klone“) so richtig frisch und unverbraucht erscheinen lässt. Sogar zufällige Würfel spielen eine entscheidende Rolle, ohne das Spiel wirklich zufällig zu machen. Und obwohl die Regeln erst einmal kompliziert erscheinen, erweist sich das Spiel in der Praxis als extrem flüssig und kurzweilig.

Schöner und schneller kann man eine Dystopie definitiv nicht erleben – daher verleihen wir hier ungewöhnlich einstimmig das Prädikat „Spiel des Monats“!

“La Granja” ist unser Spiel des Monats

La Granja„La Granja“ biete Interaktion und Konkurrenz, konstruktives, progressives Aufbauen, Optimierungen in Auswahl und zeitlicher Reihenfolge, und reichlich Auswege, um Engpässe in Angebot und Nachfrage zu umgehen. Alles hat Effekte und Nebeneffekte. Trotz der ungezählten Abhängigkeiten ist das komplexe Räderwerk sehr gut beherrschbar. Klar sind die Abläufe, die durch die graphische Gestaltung mnemotechnisch hervorragend unterstützt werden und das hervorragend strukturierte Regelheft zeigt eine professionelle Handschrift.

Mit „La Granja“ haben Odendahl/Keller aus bekannten Elementen eine neue, hübsche, funktionstüchtige und brauchbare Maschine konstruiert. Das ist eine anerkennenswerte Ingenieursleistung.

“La Granja” is our Game of the Month

La Granja“La Granja” offers interaction and competition, constructive and progressive development, optimization in selection and sequence as well as an abundance of possibilities to bypass bottlenecks in supply and demand. Everything has effects and side effects. Despite its countless dependencies, the complexity is easily manageable. The game’s elements and mechanics are superbly supported by the graphics design and the superbly structured rules.

With “La Granja”, Odendahl/Keller developed a beautiful, new and functional machine out of familiar elements. This alone is a commendable feat of engineering.

“Istanbul” ist unser Spiel des Monats

IstanbulMit seiner enormen Erfahrung als Spieleautor hat Rüdiger Dorn ein reifes Spiel geschaffen, das überaus rund und flüssig abläuft, an keiner Stelle Ärger oder Frust erzeugt, für jede Situation leicht auffindbare Lösungen oder Lösungsalternativen bereitstellt, und reine, konstruktive Spielfreude vermittelt. Das Spielmaterial unterstützt dabei exzellent und selbst das Spiel zu fünft ist gefällig und spielerisch. Ein würdiger Preisträger des „Kennerspiel“-Pöppels.

“Istanbul” is our Game of the Month

IstanbulWith his vast experience as a game designer, Rüdiger Dorn has created a solid game, which provides smooth, well-rounded gameplay without creating aggression or frustration. It offers easily detectable solutions or alternative solutions for each situation, and conveys pure, constructive fun. The game material supports this excellently and even a five-player game is pleasing and playful. A worthy winner of the “Kennerspiel” award.