By Walter
Nach 4 Wochen Enthaltsamkeit waren die Moritzens auch mal wieder dabei.
1. Geschenkt
ist noch zu teuer
Wir nutzen es zum Warming-Up; bei passender Spieler-Einstellung eignet es sich ebenfalls zum Absacken. Im Gegensatz zum ersten Abend haben wir uns diesmal gut amüsiert und viel gelacht. Durchaus im Sinne der Spiel-Regeln.
Wertung: Aaron: 4, Andrea: 5, Günther: 6, Moritz: 5. Walter: 6
Aaron schreibt immer noch die Rezension.
2. Manila
Das beim letzten Mal schon äußerst positiv aufgefallene Manila hat auch unter den Moritzens seine Anhänger gefunden. Der Hafenmeister wurde grundsätzlich nicht unter 20 Pesos hergegeben, sein Maximum erreichte er mit 33 Pesos. Das Maximum bot Aaron in der letzten Runde und wurde Gesamtsieger; ich ersteigerte den Hafenmeister am häufigsten und wurde Vorletzter, Moritz ersteigerte ihn überhaupt nicht und wurde Letzter. Es kommt nicht nur darauf an, diese Rolle zu ersteigern, man muß auch konsequent dafür sorgen, daß man dann als einziger davon richtig profitiert.
Wertung: Aaron, Günter und Walter blieben bei ihren 8 Punkten, Andrea vergab ebenfalls 8, nur Moritz war mit seinem Abschneiden nicht zufrieden: 6 Punkte.
3. Sword & Skull
Nach zwei gelungenen Spielen konnte nichts mehr schiefgehen. Moritz legte mit Sword & Skull ein Würfelspiel auf den Tisch, in dem die Spieler nach Art von Monopoly sich gegenseitig Goldstücke abnehmen dürfen. Allerdings kann man keine Häuser oder Hotels bauen, die Preise bleiben dementsprechend sehr niedrig, und das Spiel zieht sich in die Länge. Die “Schloßallee” oder entsprechendes Besitztum geht bei schlechten Wurf auch wieder flöten, dafür darf man mit Monstern und Enemies kämpfen. Also ein echtes Familienspiel Eggertscher Prägung.
Wertung: Aaron: 4, Andrea: 5, Günther: 4, Moritz: 5. Walter: Stimm-Enthaltung.
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30.03.2005: Manila, Der Turmbau zu Babel, San Ta Si
1. Manila
Versteigern, handeln, protegieren, gute Tips auf Wettrennen abgeben, zuverlässig würfeln oder wenigstens die Manipulationsmöglichkeiten dazu ausnützen in einer sehr gelungenen Kombination mit hohem spielerischen Ertrag.
Bewertungen: Aaron: 7, Günther: 7, Walter: 8
2. Der Turmbau zu Babel
Anteile erwerben, sich dabei helfen lassen, dem jeweiligen Startspieler Danaergeschenke anbieten und dabei mitkassieren, an den richtigen Stellen zur richtigen Zeit die Mehrheiten bekommen: das alles noch flüssig und originell.
Bewertungen: Aaron: 6, Günther: 7, Walter: 6
3. San Ta Si
Nicht richtig gespielt, nur angeschaut und gerätselt, wie Peter seine Loredana damit in die Röhren schauen lassen wird. Als 2-Personen-Denker-Knobel-Spiel mit Bauklötzchen-Manier wird es ihnen sicher Freude machen.
Bewertungen: Noch keine Wertungen.
4. Louis XIV
Gar nicht mehr gespielt, Günther lies uns nur das Material ansehen. Um die Fülle an Kombinationsmöglichkeiten (Moritz, wenn es auch keine Orcs hat, wird es Dir doch gefallen!) noch aufzunehmen, war ich schon zu müde.
Bewertungen: Noch keine Wertungen.
16.03.2005: Reprise
Zwei “alte” Bekannte sollten noch mal ihre Qualitäten beweisen können:
1. Reef Encounter
Das erste (und letzte) Mal vor 4 Monaten gespielt und gleich sehr gut befunden. Wie kommt es in der Wiederholung an? Nach wie vor: ausgezeichnet.
Natürlich hatten wir alles vergessen und brauchten wieder knapp 1 Stunde für die Spielregeln und natürlich war es wieder kompliziert, die Abbildung von Kärtchen, Pöppel und Klötzchen auf Krabben und Korallen und Polypen etc. nachzuvollziehen. Dann aber konnte Reef Encounter wieder voll überzeugen. Alle Spielmechanismen funktionieren. Es gibt konstruktive Sammel- und Aufbauphasen, ein bißchen Dazwischenfunken für die Konfliktfreudigen und eine Menge Wege für gute Ergebnisse. Bastian konnte sich unbemerkt im Windschatten meiner hoch gepuschten weißen eine Dominanz in den gelben Korallen erarbeiten und damit den Sieg erringen.
Am Ende wußte jeder wieder, wie er es das nächste Mal besser spielen würde. Und das spricht doch für ein ausgezeichnetes Design!
Bewertungen: alle bleiben bei ihren 8 Punkte, Basti vergab auch 8 Punkte.
2. Oltre Mare
Auch dieses Spiel wurde bei der ersten Begegnung vor 4 Monaten schon sehr geschätzt: Karten-Tausch- und Ablegespiel. Es geht nicht darum, seine Karten mißgönnerlich für sich zu behalten, sondern frisch, fromm fröhlich drauflos einzuhandeln und ggf. zu vertauschen.
Günthers Gewinner-Geheimnis: Keine Angst vor negativen Piratenkarten. Der Umsatz macht’s. Die negativen Karten zählen jeweils bloß einen Minus-Punkt, eine gute Karte bringt dagegen in der Regel 3-4 Plus-Punkte. Da darf man schon mal ein Verhältnis von 2:1 für Schlecht:Gut in Kauf nehmen.
Bewertungen: alle bleiben bei ihren guten Benotung von früher, Aaron und Basti gaben auch noch mal jeweils 8 Punkte dazu.
02.03.2005: Australia, Kogge
Zuerst wurden die Sieger des ersten WPG-Sankt Petersburg-Puzzle ermittelt. Günther hatte extra einen speziellen StP-Zufallsgenerator geschaffen, um neben der technisch besten Lösung auch noch eine weitere Einsendung per Los bestimmen zu können. Die Sieger wird Aaron heute oder morgen präsentieren.
1. Australia
Die Spieler verteilen per Flugzeug ihre Pöppel im Lande und hoffen, daß sie immer gerade richtig kommen, um die Bedingungen zum Abkassieren zu erfüllen. Einfache Regeln, hübsches Material, ein bißchen Übersicht, ein bißchen Abwarten und ein bißchen stillschweigende Kooperation. Gesamteindruck: gelungen.
Bewertungen: alle 7 Punkte.
Aaron wird für GI eine Rezension schreiben.
2. Kogge
Handelsspiel mit ständig neuen, von den Mitspielern beeinflußbaren Situationen auf dem Warenmarkt und auf Transportsektor. Peter wollte nur mal verifizieren lassen, ob sich der schlechte Eindruck vom Vortag auch in einer Runde von gesegneten Verlierern wiederholen würde. War nicht so. Das Spiel funktioniert, es hat eine Menge sehr ausgereifter Spielmechanismen. Man darf bloß nicht versuchen, die intensive Dynamik völlig in den Griff bekommen zu wollen. Aus dem Bauch heraus handeln und spielerisch auf seine Chance warten, eine solche Einstellung wird dem Spielcharakter am besten gerecht.
Bewertungen: Aaron: 5, Günther: 5, Peter: 7, Walter: 6.
Eigentlich könnte Peter die Stimmungen beider Abende am besten vergleichen.
02.02.2005: Piranha Pedro, Flaschenteufel, Casanova, Fairy Tale, Bluff
1) Piranha Pedro
Jeder Spieler zieht verdeckt eine Karte, gemäß der eine gemeinsame Spielfigur jeweils in eine der 4 Himmelsrichtungen um 1 bis 3 Spielfelder weit gezogen wird. Solange die Spielfigur auf Land bleibt, ist es gut, wenn sie ins Wasser gerät, muß der Spieler Steine aus seinem Vorrat unterlegen. Wer als erster alle seine Steine losgeworden ist, beendet als Verlierer das Spiel.
Die meiste Spielqualität (äächt!) bringt hier die Schadenfreude, wenn man seinen Nachfolger durch eine unerwartete Vorlage weit ins Wasser schicken konnte.
WPG-Wertung: Andrea , Günther , Moritz ,Walter: unisono 6 Punkte
Ich werde einen Report schreiben.
2) Flaschenteufel
Gelungenes Stichspiel mit vielen antagonistischen Elementen. Einen (Siegpunkt-)Stich gewinnt einerseits die absolut höchste Karte, andererseits (falls vorhanden, dann mit Priorität) die relativ höchste Karte unter einem definierten Limit. Das definierte Limit sinkt immer weiter nach unten.
Wer wegen des Limits gewonnen hat, bekommt den “Flaschenteufel”; wenn er ihn bis Spielende nicht wieder loswerden konnte, zählen alle seine Stiche überhaupt nicht.
Lustig, auch ein bißchen taktisch, zum überwiegenden Teil aber abhängig von einer glücklichen Kartenausteilung.
Ein Nachfolge-Kandidat von “6 nimmt” für die Wochenend-Ausflüge mit meinem Schwager.
WPG-Wertung: Andrea 7, Günther 7, Moritz 7,Walter 6.
Motiz wird einen Report schreiben.
3) Casanova
Reihum bestimmt jeder Spieler, ob mit 1, 2 oder 3 Würfeln gewürfelt wird. Vor dem Würfeln zieht jeder Spieler verdeckt eine Karte aus seinem Kartensatz (Zahlen 1-13), mit der er das Würfelergebnis möglichst gut erreichen, aber nicht überschreiten möchte. Der beste Rater bekommt den Einsatz.
Moritz war unglaublich gut: in mehr als 50% aller Fälle landete er einen Volltreffer. (Trotz Glück in der Liebe!)
WPG-Wertung: Andrea 3, Günther 4, Moritz 5,Walter 4.
Moritz wird einen Report schreiben.
Nach dem Spiel wurde für ein Foto noch schnell eine Spielsituation zusammengetürkt. Das Foto enthält 2 Fehler:
a) Auf einer der Spielkarten liegen 2 statt nur 1 Wetteinsatz.
b) Unser Arpad steht neben MIR.
Günther hatte die Idee, als nächstes WPG-Rätsel Fotos mit Spielsituationen zu veröffentlichen, die eine Reihe von sachlichen Unrichtigkeiten enthalten, und die es zu entdecken gilt. (Aber erst nach der St. Petersburg-Serie!)
4) Fairy Tale
Ein japanisches Karten-Sammelspiel aus dem Hause “Masquerade”. Neuartiges und bemerkenswertes Karten-Verteil-Prinzip. Etwas undurchsichtig, welche Kartenkombinationen möglich sind und am Ende die meisten Punkte bringen. Hier kam uns das Spiel in der ersten Begegnung noch ziemlich Spanisch vor.
Moritz meinte abschließend, mit den Expansion Rules wäre es noch bedeutend interessanter …
WPG-Wertung: Andrea 3, Günther 5, Moritz 6 (will noch mal eine außerordentlich freundliche japanische Begrüßung wie bei “Masquerade” erleben), Walter 3 (Gedächtnis- und Übersichts-Probleme!)
Motiz wird einen Report schreiben.
5) Bluff
Zum ersten (?) Mal ein Endspiel von 4 Spielern mit je einem Würfel. Moritz legte zwei Vierer vor. Günther hätte mit zwei Fünfen das Spiel für sich alleine entscheiden können. Er wollte das natürliche Alles-oder-Nichts aber nicht riskieren sondern lieber mit ein paar Freunden gemeinsam untergehen: er zweifelte an und schickte damit sich und alle anderen, außer Moritz, zur Hölle.
Höhepunkt eines schon allein durch unsere eigene gute Stimmung gelungenen Abends.
26.01.2005: 1860
1) 1860
5 Stunden lang vergnügten wir uns in einer Dreierrunde (Aaron, Günther und ich) mit uns und mit einem der jüngsten Enkelkinder aus der 18xx -Familie: “1860”.
Neue Regeln, neue Herausforderungen, aber wie bei jedem Mitglied der Familie: – alles logisch, alles stimmig, alles gekonnt zusammengebraut.
Wir kämpfen alle noch mit der richtigen Einstellung zu den unvermeidlichen Insolvenzen. Jeder besitzt noch zuviel Skrupel, einen Offenbarungseid normal wie einen warmen Regen über sich ergehen zu lassen.
Günther konnte seine unerreichte Erfahrung und Übersicht auf dem 18xx-Sektor auch hier zu einem unangefochtenen Sieg umsetzen.
Keine WPG-Wertung, wird aber wohl bei allen zwischen 9 und 10 Punkten liegen.
19.01.2005: Danger, Yucata’, Flandern 1302, Goldbräu
1) Danger
Bevor Peter das Kartenspiel verschenkte, wollte er allen noch eine Kostprobe davon servieren. Doch so schlimm ist es wirklich nicht. Wer mit Leidenschaft seine Millionen in die Spielbank zu “Black Jack” hinträgt, sollte mit “Danger” für billiges Spielgeld einen angemessenen Ersatz bekommen. Die Karten werden zufällig verteilt, pro Spielfarbe zu einem Stapel zusammengefaßt und die einzelnen Kartenwerte werden addiert. Wer rechtzeitig und bescheiden paßt, bekommt wenigstens die aktuellen Siegpunkte gutgeschrieben. Wer zu gierig über das gesetzte Limit gerät, verliert alles.
WPG-Wertung: Aaron: 2, Günther 3, Peter: 1, Walter: 3
Vielleicht stellt Aaron aus unseren Negativ-Kommentaren eine Rezension zusammen. Vielleicht kann ein Black-Jack-Tolerierer (ich) dazu auch etwas Freundlicheres formulieren.
2) Yucata’
Nach der Veröffentlichung von Günther’s Total-Analyse sollten wir alle doch mal in Realität einen Eindruck vom Spielablauf bekommen. Ergebnis: Bei 2 Spielern ein echter Denksport, bei 4 Spielern jede Menge unkalkulierbares Chaos. Wer die schwächsten Nerven hat oder sonstwie ungeduldig die ersten Siegpunkte abkassiert, gerät hinterher rettungslos ins Minus. Dafür eröffnet er seinem unmittelbaren Nachfolger einen Punkte-Genuß ohne Reue.
In jedem Fall ist das Spielmaterial hübsch und ästhetisch.
WPG-Wertung:
2 Personen-Spiel: Aaron: 7, Günther: 8, Peter: 7 (unbestätigt; er will das noch genauer unter die Lupe nehmen.) Walter: 8
4 Personen-Spiel: Aaron: 5, Günther: 6 (er will HiG nicht im Regen stehen lassen), Peter: 3 (Denker!), Walter: 5 (Spieler!)
Eine Rezension steht nicht unmittelbar an. Das Spiel ist vergriffen und auf unserer Startseite prangt noch ganz oben das Spiel-Logo als Link zu Günther’s statistischer Vollauszählung.
3) Flandern 1302
An dem Carcassone-Design haben wir uns schon etwas satt gesehen und mit dem Lege-Puzzle-Konkurrenz-Prinzip á la “Fürsten von Florenz”, noch dazu in kastrierter Ausführung, konnten wir uns auch nicht so recht anfreunden. Im Grunde ist alles ganz durchsichtig, alle machen notgedrungen ziemlich das gleiche, was sozusagen auf der Hand liegt. Es gibt keine wirklich ausgeprägten, unterschiedlichen Strategien.
Es ist schwer zu analysieren, woher in dem Spiel eigentlich die Ungleichheit kommt und wer letztendlich warum gewinnt. Liegt das dann nur am glücklichen Ziehen der besten Zufallskarten im passenden Augenblick?
Trotzdem wollten wir das Spiel nicht abwerten. Es hat zwar keine überzeugenden Stärken, dafür aber auch keine ins Auge fallenden Schwächen.
WPG-Wertung: jeder 6 Punkte.
Falls Aaron mal eine arbeitsverdünnte Phase in seinem Leben entdeckt, schreibt er vielleicht eine Rezension.
4) Goldbräu
Bei der Beurteilung dieses Spieles zerfällt unser WPG-Spielerkreis nach wie vor in zwei Gruppen. Die einen halten die Zufallsanteile für zu hoch und fühlen sich “gespielt”. Die anderen glauben, mit dem – unbestrittenen – Zufall ganz gut zurecht zu kommen und sich auch so dazu befähigt zu fühlen, “to have a plan”.
WPG-Wertung: Aaron 6, Günther 7, Peter 6, Walter: 7
Keine neuen Erkenntnisse gegenüber Aaron’s Rezension.
12.01.2005: Colossal Arena, Grosse Geschäfte, Bluff
1) Colossal Arena
Neuere (Essen-2004) Fassung von Titan: the Arena, mit deutschen Kartentexten.
Das in der ersten Spielhälfte sehr spannende Kartenkampfspiel geht in der Schlußphase in zuviel Chaos über: Wer Pech hat, muß zusehen, wie in der 5. und letzten Runde eine sorgsam gehütete Kartenreihe zerstört wird, ohne ein einziges Mal am Zug gewesen zu sein.
WPG-Wertung: Aaron 8, Andrea 7, Günther 7, Moritz 10 (aus Prinzip), Walter 6 (wg. der unbefriedigenden Endphase?)
Keine Vereinbarung über Session-Report, aber Besitzer und Enthusiast Moritz sollte eigentlich der Gewinner zu werden.
2) Grosse Geschäfte
Bei letzten Mal hatten wir “Aufträge annehmen” und “Aufträge erfüllen” nicht sauber auseinander gehalten und die Prämienwertungen den falschen Aktionen zugeordnet. So erschienen manche Regeln äußerst unverständlich und ungerecht. Bei richtiger Regelauslegung ist das Spiel absolut stimmig und sehr gut ausbalanziert. Zum Gewinnen muß man das Tempo in den Griff kriegen.
Spiel-Neuling Andrea hat gewonnen und Moritz war aufgebracht, als ihn das Spielende mit 3 unerledigten Millionenaufträgen überraschte.
WPG-Wertung: Aaron 5, Andrea 7, Günther 6, Moritz 4 (wg. der bösen Überraschung), Walter 6
Kein neuer Report.
3) Bluff
29.12.2004: Mad, Das Kartenspiel, Sicilianos, Hispaniola, Stimmt so!, Hexenhammer, Bluff
Heute wurde wieder ein volles Programm abgewickelt.
1) Mad
Eine Offenbarung aus Peters Jugendzeit im Stile von “Uno”, “Schnuff” oder “Mau-Mau”.
Aaron: 4 (erbarmungslos), Basti: 6 (noch mitten in der Offenbarung), Peter: 7 (nostalgischer Besitzer), Loredana: 5 (keine Nibelungentreue), Walter: 5 (vor 30 Jahren wären es mehr gewesen)
Wenn Peter seinen Jugendtraum noch mal auferstehen lassen will, schreibt er ein paar Zeilen. (Hat er aber nicht versprochen.)
2) Sicilianos
Kartenkampfspiel nach Art der Mafia. Vereinigt eine Menge guter Ideen mit zuviel Würfel- und Karten-Nachzieh-Glück.
Aaron: 5, Basti: 7 (ihm hat der Kartenkampf gefallen), Loredana: 5, Peter: 4, Walter: 5
Ich werde eine Rezension schreiben.
3) Hispaniola
Ein Stichspiel mit sehr wenig Witz.
Aaron: 2, Basti: 3 (hat ein gutes Herz), Peter: 2, Loredana: 2, Walter 3 (Stiche reizen jeden Kartenprofi)
Ich werde eine Rezension schreiben.
4) Stimmt So!
Ein “Tante-Emma-Wirtschaftspiel” aus dem Jahre 1998. (Man wählt aus einer Reihe ausliegender Geldscheine die optimalsten aus und kauft damit die sympathischsten Aktien und verdient damit als Mehrheitsaktionär in 3 zufälligen Wertungsrunden möglichst die meisten Siegpunkte.)
Aaron: 2, Basti: 1 (gnadenlos! Gratuliere: die erste 1!), Loredana: 2, Peter: 4 (Besitzer), Walter 4 (Wirtschaftler)
Vielleicht erbarmt sich Peter zu einer Rezension. Muß ja nicht heute sein.
5) Hexenhammer
Chaotisches Kartenspiel, bei dem jeder gegen jeden Karten zum Angriff und zur Verteidigung ausspielt, um irgendwelche anderen Karten zu verteidigen oder zu erobern.
Kein überzeugendes Spiel. Wir kamen mit den Regeln nicht klar, aber ohne innere Konflikte. In Eintracht und Harmonie haben wir abgebrochen. Von den Rollen (Hexen, Zauberer, Inquisitoren etc.) und von der chaotischen
Interaktion her, wurde vermutet, daß es sich wohl um ein “Moritz-Spiel” handeln müßte.
Hallo Moritz: Wenn Du die Rezension schreibst, kannst Du das Spiel gleich bei mir abholen. Ansonsten mußt Du noch warten, bis mir etwas dazu einfällt.
Aaron: 1, Basti: 2 (junge Leute brauchen immer noch etwas Luft), Loredana: 1, Peter: 1, Walter 2 (man könnte aus der Idee ja vielleicht noch was machen, obwohl für mich ein lockeres Spiel um Hexenprozesse noch peinlicher ist als simple War-Games).
Hallo Moritz: Dein Lieblingsspiel ist von seinem Platz verdrängt worden!
6) BluffÜberdurchschnittlich viele große Einzelverluste, überdurchschnittlich viele Multi-Verluste.
23.12.2004: Große Geschäfte, Boomtown, Bluff
Der letzte Spieltag vor Weihnachten ist in einer 5er Runde mit den Riedlbergers über die Bühne gegangen.
1) Große Geschäfte,
abstraktes, fitzeliges Lege-Spiel, bei dem erzielte Ablegekombinationen als Siegpunkte honoriert werden. Zu Lachen gab es nichts, dafür ist beim Rückdrehen einer ganzen Runde wegen falscher Regelauslegung fast so etwas wie aggressive Stimmung aufgekommen.
Peter: 7 (Sieger), Loredana: 6, Aaron: 5, Günther: 5, Walter 6
Aaron will die Rezension schreiben.
2) Boomtown (Faidutti)
Versteigerungs-, Chaos- und Würfelspiel.
Ein wenig Innovation (und ausgleichende Gerechtigkeit) beim Verteilen des Ersteigerungserlöses gegenläufig zur ersteigerten Zugreihenfolge, ansonsten: Ärgerkarten, Kingmakertum und Würfelzufall zum Bestimmen der Erträge (wie bei Siedler).
Peter: 6 (kein Sieger), Loredana: 7, Aaron: 6, Günther 6, Walter 4 (kein Verlierer).
Peter will die Rezension schreiben.
3) Bluff
Nichts Neues. Nichts Besseres zum Absacken.