Spielbericht vom 28.1.2002

Autor: Moritz

Ort: bei Walter

am Tisch: Walter, Peter, Hans, Aaron, Moritz

auf dem Tisch: Die Fürsten von Florenz, Das Tal der Mammuts, Die Gefährten (Kartenspiel)

  1. Die Fürsten von Florenz
    Die "Open Gamers League" (unser Team für die deutsche Brettspielmeisterschaft) – diesmal vertreten durch Peter und mich, drängten natürlich auf dieses Spiel, das ohnehin zu den meistgespielten unserer Runde gehört. Grund dafür: Das Testen des "Bugs" (oder ist es kein "Bug"?), der quasi den sicheren Sieg beschert, außer es spielen mehrere dieselbe Taktik (Aus Wettbewerbsgründen möchte ich hier gar nicht näher darauf eingehen...). D.h. es war ein knappes Rennen, denn Peter und ich spielten gnadenlos diese Taktik, also konnte nur einer von uns der Gewinner sein. Peter konnte aus einigen für mich unglücklichen Entscheidungen der anderen Spieler Kapital schlagen, ausserdem machte ich auch einen (einzigen) entscheidenden Fehler. Walter kam mit einer ungewöhnlichen "altmodischen" Taktik sogar noch ziemlich weit – allerdings waren 94 Punkte nicht genug, um Peter (116 Punkte!!!) noch zu schlagen. 116 ist ohnehin der höchste Score, den ich je bei diesem Spiel gesehen habe... schade, daß die Punktleiste so doof ist....

    Bewertung: 7.78

  2. Das Tal der Mammuts
    Aaron hatte sich unendliche Mühe gemacht, die gewohnt schlampige Ausgabe von Eurogames mit unzähligen Verbesserungen in Handarbeit (darunter eine kompletter Neudruck der Regeln mit liebevoll eingearbeiteten Grafik-und Textrevisionen!!!) auf Vordermann zu bringen, daher hatte er dieses Spiel verdient. Leider hatte er vergessen, daß ich immer gewinne (;-) !!!) , wenn nicht gerade ein gewisser anderer Aaron (Spuiratzn) mitspielt. Meine blauen "Fettwänste" walzten alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellte, wobei auch 2 Zaubertränke und "Homopower" halfen. Natürlich gab es wiederholte Heiterkeit über die spießigen Amis, die sich an nackten Pöppelbrüstchen und ebengenannter Karte störten, und diese verklemmt umarbeiten müssen...

    Bewertung: 7.38

    Strategie-Tipps zum Spiel gibt's hier.

  3. Die Gefährten – das Kartenspiel
    Wieder einmal grosses Erstaunen über das gnadenlose Melken der "Lord of the Rings"-Franchise – dieses ganz nette abstrakte Spielchen von Reiner Knizia hat nun wirklich rein gar nix mit Buch oder Film zu tun. Mir schien die Kartenplatzierung von extremer Wichtigkeit zu sein – in der Mitte platzierte Karten hatten oft keine weitere Verwendung, dagegen kamen die Randkarten natürlich öfter in Aktion. Wohl hohes Glückselement bei Ausspiel und Ziehen. Aaron hatte das Spiel wohl schon 100 mal mit seiner "Herr der Ringe"- fanatisierten Tochter gespielt, auf jeden Fall konnte er den Sieg für sich klarmachen.

    Bewertung: 5